1916 baute die Dresdener Straßenbahn in eigener Werkstatt einen zweiachsigen Beiwagen mit Mitteleinstiegen. Er war mit 10230 mm Länge etwas kürzer als der Bw 400 und erhielt die Wagennummer 1120. Der Achsstand war mit 3500 mm relativ lang. Die sänftenähnliche Bauart wurde aber nicht zu einem niederflurigen Einstieg genutzt. Der Beiwagen bot 40 Sitzp- und 27 Stehplätze. Er wurde 1936 ausgesondert.

Das Modell orientiert sich im wesentlichen an den wenigen bekannten Fotos und einer zeichnerischen Darstellung von Jöran Zill.

Nach einem ersten Versuch mit 3D-gedrucktem, geschlossenem Gehäuse wurde das Modell noch einmal überarbeitet. Dabei wurden u.a. das Dach und die Sitzgruppe separat gedruckt, was einen Stützen"wald" im Wageninneren vermeidet und die Farbgebung vereinfacht.



Der 3D-Druck der abgebildeten Modelle erfolgte bei i.materialise mit Standardharz. Alternativen sind möglich.

Der Beiwagen ist als rollfähiges Standmodell konzipiert. H0-Radsätze können eingeklippst werden.

Die Initiative auch für dieses Modell kam von Holger Heinrich. Sein Werk sind auch Farbgebung und Komplettierung.
Reihe wird fortgesetzt.
