Neuer Drehgestellantrieb mit 43 mm Drehzapfenabstand

[Helmut G.]

Hallo zusammen,

heute erhielt ich aus England den neuen Drehgestellantrieb von P C TRAMS (Alan Kirkman). Er greift auf die bewährten Komponenten von LH zurück. Der Drehzapfenabstand liegt bei 43 mm, der Achsstand im Drehgestell beträgt 21 mm, der Raddurchmesser 8 mm. Die Bodenplatte aus Resin hat eine Größe von 80 mm x 23 mm, ein Drehgestell wird angetrieben. Der Antrieb ist in erster Linie für den britischen Markt konzipiert, doch vielleicht findet sich auch hier das eine oder andere Modell, wo dieser Antrieb gut hineinpassen würde. Eine Ausführung in H0m ist möglich, andere Raddurchmesser sind bestellbar – mit längerer Lieferzeit.





Der Standardantrieb kostet £ 39,50 und ist bei

j.d.whitehouse2@tesco.net

erhältlich. Bei Sonderwünschen hilft P C TRAMS, 17 – 19 Park Road, Sutton Coldfield, West Midlands, B73 6DB, England, weiter.

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Helmut G.

[tlrsgerman]

Hallo Helmut !
Das sieht doch gut aus und könnte eine Lösung für viele unserer ( Hamburger ) Probleme darstellen . Der Kardanwinkel erscheint mir allerdings recht steil .
P.S.: Kommst du zur nächsten IGSV ? Ich werde da sein . Falls du die Rotterdamer Decals schon hast kannst du die ja dann mitbringen . Ich bereite gerade Modelle für unsere nächste Ausstellung in Nürnberg vor .

schöne Grüsse von Hans-Peter

[rolfuwe]

Ein Maschinenbauingenieur lernt, daß bei Kardanwellen die An- u. Abtriebswellen parallel angeordnet werden müssen. Der große Winkel der Kardane ist da ungefährlicher, aber auch nicht günstig. Die Entwickler der DR V180 wissen das noch. Zur Erinnerung: Die Antriebe der Generatoren für Lüfter u. Hilfsantriebe der ersten (Versuchs-)Loks.

[Helmut G.]

Hallo zusammen,

im Augenblick suche ich noch nach einem Modell mit deutschem Vorbild, das für diesen Drehzapfenabstand und Achsstand halbwegs geeignet erscheint. Über Vorschläge würde ich mich sehr freuen.

Da der Antrieb nur über ein Drehgestell geschieht und die Kraftübertragung recht filigran gelöst wurde, erscheinen mir schwere Gehäuse weniger geeignet.

Mit erheblichen Bauchschmerzen könnte ich damit den schmalen Hamburger V2 (Walddörfer Straßenbahn) motorisieren. Ich werde über diese „Untat“ ein wenig nachdenken…

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Helmut G.

[M.V. Wesstein]

Verschiedene Kleinbahnen (Normal- und Schmallspur) haben Electro-loks gehabt, damals hat Lars Uenver davon Modelle gebaut...

[Helmut G.]

Hallo Werner,

ich habe mit Dir die Hoffnung, daß dieser Antrieb auch mit Weißmetallmodellen getestet wurde. Im November werde ich voraussichtlich einen V2 von BEC-KITS damit motorisieren und über das Ergebnis berichten.



Dies wäre der Testkandidat. Die Walddörfer Straßenbahn wurde von der Abteilung U-Bahn der HHA betrieben (U-Bahn HHA-Logo, U-Bahn Dachfarbe, Widerstände unterhalb des Wagenkastens).

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Helmut G.

[Helmut G.]

Hallo zusammen,

ich habe nun den P C TRAMS Antrieb in die Walddörfer Straßenbahn implantiert und somit mein rund 30 Jahre altes Standmodell das erste Mal zum Fahren gebracht. Für den Testbetrieb habe ich die Drehgestellblenden von LH belassen. Irgendwann werde ich die richtigen V2-Blenden anbringen.

http://www.youtube.com/watch?v=spLJR9NZ8Ig

Das Modell ist rund 210g schwer und fährt problemlos über meine Anlage. Den Versuch, einen 180g schweren Weißmetall-Beiwagen damit zu ziehen, habe ich vorsichtshalber abgebrochen. Das gelegentliche Durchdrehen der 4 angetriebenen Räder war nicht zu überhören, auch wurde der Motor in kurzer Zeit recht warm.

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Helmut G.

[Helmut G.]

Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich routinemäßig bei meinem Walddörfer Straßenbahn Tw K1 nur eine Funktionsprobe durchführen, doch dann endete es mit umfangreicheren Tätigkeiten.

Nach über 35 Jahren löste sich ein Teil des Fenstermaterials vom Wagengehäuse ab. Die Langzeithaltbarkeit von Pattex Compact hatte ich wohl überschätzt.

Neue Scheiben schnitt ich aus dickerem Kunststoff heraus und klebte sie mit einer Art Weißleim in die Fensteröffnungen hinein.

Bisher fuhr das selten eingesetzte Modell noch mit DÜWAG-Drehgestellblenden von Halling – sah etwas befremdlich aus. Reserveblenden vom Hamburger V2, Feile, Klebstoff und schwarze Farbe sorgen jetzt für richtiges Aussehen. Bei der Gelegenheit brachte ich Radscheiben mit 10 mm Durchmesser an, der Antrieb kann nun Punktkontaktweichen gefahrlos passieren.

Um das Anbringen von Griffstangen an den Einstiegen hatte ich mich bei diesem Modell bisher herumgedrückt. Jetzt hat es vorbildgerecht diese Stangen auf einer Seite.


Die wenigen Haltestellen auf dem Reststück der ehemaligen elektrischen Kleinbahn Alt Rahlstedt-Volksdorf-Wohldorf lagen nur auf einer Wagenseite

Der Antrieb von Alan Kirkman (mit Halling-Komponenten) läuft gut, Weißmetall-Beiwagen würden ihn aber überfordern.



https://youtu.be/K69xxH96N_g

Viel Spaß beim Anschauen
Helmut G.