Der Gläserne
Verfasst: Fr 5. Aug 2016, 15:00
Anlässlich der Reichsgartenschau 1939 versahen die Stuttgarter Straßenbahnen einen überzähligen Altbau-TW aus dem Jahre 1913 mit einem Panorama-Dach und einem bequemen Bus-Gestühl und setzten ihn für Rund- und Ausflugsfahrten ein. Während des Krieges diente er überwiegend zu Unterhaltungsfahrten für Kriegsversehrte. 1944 verbrannte der Wagen nach einem Bombenangriff.
Um den besonderen Charakter als Sonderfahrzeug zu zeigen, wurde das Fahrzeug Hellgrün statt dem bekannten Gelb lackiert und mit dem sonst nicht üblichen Schriftzug "Stuttgarter Straßenbahnen" versehen.
Das Modell ist als stereolithografischer 3D-Druck aus Grey und Clear Detail Resin entstanden und verfügt über einige konstruktive Neuerungen.
Da es am Markt kein vorbildentsprechendes Fahrwerk mit 1800 mm gibt, habe ich es unter Zuhilfenahme von Halling-Teilen selbst konstruiert. Angetrieben wird das Fahrwerk von einem fünfpoligen Mashima-Motor.
Ebenso neu ist die Lösung der Frontverglasungen. Um die filigranen Fensterholme nachbilden zu können, besteht die Frontverglasung aus einem gedruckten, transparenten Teil, auf das die Fensterhome in Nuten aus PS-Profilen aufgeklebt sind. Beim Polieren (und somit der Transparenz der Scheiben) ist noch Luft nach oben; als nicht gelernter Polierer taste ich mich noch an das optimale Vorgehen heran.
Die Dachverglasungen bestehen aus gefrästem Acryl und sind einzeln eingesetzt.
Größtes Problem dieses Winzlings ist der fehlende Platz für Decoder und Zusatzgewichte, da das Dach als Unterbringungsort hier naturgemäß wegfällt. In Kürze soll ein besonders kleiner ESU-Nano-Decoder erscheinen; auf den möchte ich noch warten, bevor das Modell betriebsbereit gemacht wird.

Seitenansicht

Front.

Schräg von hinten. Erkennbar sind die Lüftungsgitter anstelle des rückwärtigen Scheinwerfers.

Gläserner Antrieb für den Gläsernen
Viele Grüße,
Johannes
Um den besonderen Charakter als Sonderfahrzeug zu zeigen, wurde das Fahrzeug Hellgrün statt dem bekannten Gelb lackiert und mit dem sonst nicht üblichen Schriftzug "Stuttgarter Straßenbahnen" versehen.
Das Modell ist als stereolithografischer 3D-Druck aus Grey und Clear Detail Resin entstanden und verfügt über einige konstruktive Neuerungen.
Da es am Markt kein vorbildentsprechendes Fahrwerk mit 1800 mm gibt, habe ich es unter Zuhilfenahme von Halling-Teilen selbst konstruiert. Angetrieben wird das Fahrwerk von einem fünfpoligen Mashima-Motor.
Ebenso neu ist die Lösung der Frontverglasungen. Um die filigranen Fensterholme nachbilden zu können, besteht die Frontverglasung aus einem gedruckten, transparenten Teil, auf das die Fensterhome in Nuten aus PS-Profilen aufgeklebt sind. Beim Polieren (und somit der Transparenz der Scheiben) ist noch Luft nach oben; als nicht gelernter Polierer taste ich mich noch an das optimale Vorgehen heran.
Die Dachverglasungen bestehen aus gefrästem Acryl und sind einzeln eingesetzt.
Größtes Problem dieses Winzlings ist der fehlende Platz für Decoder und Zusatzgewichte, da das Dach als Unterbringungsort hier naturgemäß wegfällt. In Kürze soll ein besonders kleiner ESU-Nano-Decoder erscheinen; auf den möchte ich noch warten, bevor das Modell betriebsbereit gemacht wird.

Seitenansicht

Front.

Schräg von hinten. Erkennbar sind die Lüftungsgitter anstelle des rückwärtigen Scheinwerfers.

Gläserner Antrieb für den Gläsernen
Viele Grüße,
Johannes